par FACC AG (isin : AT00000FACC2)
Original-Research: FACC AG (von Montega AG): Kaufen
Original-Research: FACC AG - von Montega AG
Einstufung von Montega AG zu FACC AG
Unternehmen: FACC AG
ISIN: AT00000FACC2
Anlass der Studie: Update
Empfehlung: Kaufen
seit: 26.02.2024
Kursziel: 10,00 EUR
Kursziel auf Sicht von: 12 Monaten
Letzte Ratingänderung: -
Analyst: Miguel Lago Mascato, Bastian Brach
Deutlicher Umsatzsprung im Schlussquartal - Fortsetzung des Wachstumskurses soll zu weiterer EBIT-Steigerung beitragen
FACC hat vergangenen Donnerstag überzeugende vorläufige Zahlen für das Gesamtjahr 2023 und eine Prognose für das laufende Geschäftsjahr veröffentlicht.
Deutliches Übertreffen der Umsatzprognose bei solider EBIT-Entwicklung : FACC schloss 2023 mit einem starken Schlussquartal ab (Umsatz: 231,7 Mio. EUR, +23,7% yoy), welches neben der hohen Nachfrage der OEMs auch von der Verrechnung projektbezogener Entwicklungskosten profitierte. Der FY23-Erlös lag mit 745,6 Mio. EUR (+22,8% yoy) deutlich über der unternehmenseigenen Guidance sowie über unseren Prognosen (MONe: 701,8 Mio. EUR, +15,6% yoy). Der Tier 1-Zulieferer agiert weiterhin in einem von Rekordauftragsbüchern (Auftragsvolumen FACC: 5,8 Mrd. EUR) geprägten Branchenumfeld und unterstreicht mit der Top Line-Entwicklung eindrucksvoll seinen Aufwärtstrend. Mit einem EBIT i.H.v. 17,5 Mio. EUR (Marge: 2,4%, +1,5 PP; MONe: 17,8 Mio. EUR) erreichte FACC auch die Bottom Line-Prognose (H2 EBIT: 2,6 Mio. EUR). Damit konnte nach dem traditionell ergebnisschwachen Q3 (EBIT: -10,0 Mio. EUR) in Q4 wieder eine deutliche Verbesserung erzielt werden. Dass das Ergebnis trotz der beeindruckenden Umsatzentwicklung nicht noch besser ausgefallen ist, lag (1) an der weiterhin angespannten Upstream-Lieferkette, (2) an dem schnellen Mitarbeiteraufbau (+536, +18,4% yoy) mit entsprechenden Einarbeitungskosten und (3) am Ergebnischarakter der Projekterlöse. Bei diesen stellt FACC v.a. die eigenen Entwicklungskosten in Rechnung, sodass der EBIT-Beitrag gering ist.
Trendfortsetzung im aktuellen Jahr erwartet: Für das Jahr 2024 avisiert FACC trotz der hohen Vergleichsbasis ein Umsatzwachstum i.H.v. 10-15% yoy. Der deutliche Produktionsausbau der OEMs sollte weiterhin der Haupttreiber der positiven Entwicklung sein. Zudem erhöht sich durch die zuletzt positiven Signale der UAM-Anbieter - Joby und FACC-Kunde Archer planen den Start der Massenproduktion in 2025 - die Visibilität dieser Erlöse ab H2. Ergebnisseitig plant FACC in 2024 mit einer weiteren Verbesserung. Diese sollte u.E. sowohl durch Skaleneffekte in der Produktion als auch durch einen schrittweisen Rückgang der Personalkostenquote nach dem Abschluss der Kroatien-Expansion (erwartet in Q2 2024) mit einer FY-EBIT-Marge von 3,5% erreicht werden.
Umsatzprognosen bei stabiler Ergebnismarge erhöht: Aufgrund des positiven Marktumfelds mit weiterhin deutlich steigenden Produktionsraten sowie der optimistischen Vorstandsaussagen passen wir unsere Umsatzerwartungen für die kommenden Jahre nach oben an. Zugleich positionieren wir uns für 2024 zunächst in der unteren Hälfte der Guidance, um Risiken innerhalb der Lieferkette Rechnung zu tragen. So hatte Hauptkunde Airbus Anfang Februar mehrere Airlines auf mögliche Verzögerungen bei Auslieferungen eingestellt. Die von uns reduzierte Bottom Line-Prognose (MONe EBIT: 29,1 Mio. EUR) spiegelt ebenfalls die anhaltenden Lieferkettenprobleme sowie den weiteren Personalaufbau wider, wenngleich in H2 ein deutliches Ergebniswachstum gegenüber dem Vorjahr sichtbar sein sollte. Infolgedessen würde das Risiko einer Überschreitung der halbjährig getesteten Kredit-Covenants (Net Debt/EBITDA
Die vollständige Analyse können Sie hier downloaden: http://www.more-ir.de/d/28989.pdf
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